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Niederkaiser

Östliche Anschlusskette im Kaisergebirge

Niederkaiser

Maukspitze hinter dem Niederkaiser bei St. Johann

Der Niederkaiser (Niederkaiserkamm) schließt sich südöstlich an den Wilden Kaiser an und ist insofern dessen natürliche Verlängerung in deutlich geringerer Höhe. Es handelt sich um einen kleineren Bergrücken, der die Waldzone nicht überragt - dennoch gibt es einen teilweise felsigen Gratverlauf und entsprechend steile Abbrüche. Der sehr interessante Höhenzug wird bei einem Besuch im Kaisergebirge oftmals zu Unrecht vergessen.

:: Touren im Kaisergebirge (Wanderungen, Bergtouren und Klettersteige)

Talorte und Startpunkte

Der Bergrücken folgt dem Talgrund bei St. Johann in Tirol. Optimaler Startpunkt für alle Aktivitäten ist dementsprechend der Ortsteil Hinterkaiser (720 m) in unmittelbarer Nähe der Südflanke.

Wandergebiet Niederkaiser

Obwohl der Niederkaiser deutlich im Schatten der gut 1000 m höheren Maukspitze (2231 m) steht, hält auch diese Kammlage einige Überraschungen bereit. Der kleine Bergrücken bricht im Süden mit einer steilen Wand zum Talgrund bei St. Johann in Tirol ab - somit verwundert es nicht, dass hier mit dem Maiklsteig sogar ein kurzer (relativ leichter) Klettersteig angelegt werden konnte. Etwas einfacher ist der Weg über die Einsiedelei und die Kapelle Gmail. Im südwestlichen Bereich der Region Niederkaiser wartet schließlich mit dem Schleierfall der schönste Wasserfall des Kaisergebirges. Die erwähnten Attraktionen sowie das sogenannte Leiterl und die Höhle Diebsöfen können in einer ausgesprochen lohnenden Rundtour kombiniert werden.

Höhepunkt im Niederkaiser

Der Niederkaiser wirft keinen markanten Gipfel auf. Im westlichen Bereich befindet sich der unbedeutende Lahturkopf (1434 m) - die zentralen Erhebungen am eigentlichen Grat sind der Gscheuerkopf (1279 m) und der Schatterberg (1274 m).